Trialog 

Der Trialog soll in seinem Format zum persönlichen Austausch für alle Beteiligten förderlich sein und Erleichterung schaffen.
Im Gegensatz zu grösseren, institutionellen Strukturen, wie wir sie zum Beispiel in Kliniken oder Ambulatorien erfahren, ermöglicht der Trialog eine freie Kommunikation auf Augenhöhe. Erfahrene, Angehörige und Fachleute setzten sich mit dem eigenen und unmittelbaren Erleben trialogisch auseinander.
 
Es gibt zwischen den persönlichen Positionen keine Hierarchie, die teilnehmende Parteien trennt oder aus ihrem Fokus heraus bewertet. Es geht darum, sich mit den eigenen Erfahrungen auszutauschen und weniger um das Zitieren was in den Büchern steht. 
Im Trialog verstehen sich die Teilnehmer weder als Rivalen noch als Konkurrenten untereinander oder gegenüber den konventionellen Institutionen.
Der Trialog will Beziehungen erleichtern und soziale Kompetenzen stärken.
 
Ein konstruktiver Umgang mit der Erfahrung kann im trialogischen Austausch leichter erreicht werden. Es geht darum, ein ganz persönliches Verständnis konstruktiv und nachhaltig zu fördern. Ein Psychoseseminar soll in jedem Falle ergänzend und nicht als ein Ersatz für die psychotherapeutische Behandlung betrachtet werden.